Salade nordique –
oder Salat auf nordische Art

Salade niçoise – wer kennt ihn nicht? Gerne erinnere ich mich an die Französischstunde, in der die meine ganze Klasse zusammen diesen französischen Salatklassiker gemacht hat. Ich weiß zwar nicht mehr wie er hinterher geschmeckt hat, aber die Französischvokabeln rund ums Essen sitzen heute immer noch. Tja, die wichtigen Dinge kann man sich halt doch ganz gut merken!

Aber nun genug mit Frankreich. Schließlich geht es hier um die nordische Küche. Und die nordische Variante, soviel sei verraten, braucht sich nicht verstecken! Diesen Sommer gab es bei mir häufig diverse Salatkreationen und dies ist nun sozusagen mein Sommer-Abschluss-Salat oder Best of. Wie auch immer man ihn bezeichnen mag, aber was macht ihn denn nun eigentlich so besonders? Zum einen die Mischung zwischen frischen Salat und gekochtem Gemüse und zum anderem das raffinierte Dressing mit einem Hauch von Meerrettich. Und als besonderen Clou die in milder Essiglake eingelegten Gurken. Dazu noch ein Stück geräucherten Fisch.

Ich bin gespannt, wie euch meine Eigenkreation schmeckt!?

Salade nordiqueSalade nordiqueNordischer SalatRezept für Salade nordique

( für 2 Personen als Hauptgericht)

Zutaten:
6 kleine neue Kartoffeln
3
Eier
200 g grüne Bohnen

½ Fenchel
6 Radieschen
2 Hände Blattsalat
1 Apfel
1 EL Kapern
frischer Dill oder Fenchelgrün
300 g
warmgeräucherter Lachs
Eingelegte Gurken:
1 Salatgurke
100 ml Weißweinessig
100 ml Wasser
60 g Zucker
2-3 EL gehackter Dill
Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Dressing:
60 mlRapsöl
2 EL Zitronensaft
1 TL grobkörniger Senf
1 Esslöffel fein gehackte Schalotte
1 EL gehackter frischer Dill oder Fenchelgrün
¼ Teelöffel Salz
frisch gemahlener weißer Pfeffer
1-2 TL frisch gerieben oder zubereitetes Meerrettich
Prise Zucker

Zubereitung:
Eingelegte Gurken: Man beginnt am besten mit den eingelegten Gurken, da sie mindestens 30 Minuten ziehen sollten. Dafür erhitzt man den Essig, das Wasser und den Zucker in einem Topf, solange, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Gurke in feine Scheiben hobeln und in eine Schüssel geben und mit dem Sud übergießen. Dann noch den Dill dazugeben und noch 30 Minuten durchziehen lassen. Ihr werdet wahrscheinlich nicht die ganze Menge für euren Salat benötigen. Aber da man die Gurken gut eine Woche im Kühlschrank aufbewahren kann, mache ich immer direkt eine etwas größere Menge. Dazu sollte man sie jedoch in ein Schraubglas umfüllen.

Die neuen Kartoffeln gut abwaschen und mit der Schale in einem Topf mit Wasser kochen. Etwa 20 Minuten garkochen. W
ährend der letzten Minuten kann man die Bohnen noch mit in den Topf geben, um sie kurz zu blanchieren. Dann alles abtropfen lassen und unter kaltem Wasser abschrecken. Je nach Gusto kann man die Kartoffeln halbieren oder vierteln.

Zur gleichen Zeit kann man die Eier kochen, entweder weich oder hart – ganz wie man sie lieber mag. Dann Schälen und ebenfalls halbieren.
Während die Eier kochen, rüht man das Dressing zusammen. Einfach alle Zutaten in eine kleinen Schüssel geben und mit einer Gabel gut verrühren und dann noch mal abschmecken.

Dann putzt man noch den Fenchel, die Radieschen und den Apfel und schneidet alles in dünne Scheibchen.

Nun kann man daran gehen, den Salt anzurichten. Am besten man startet mit dem Blattsalat und arbeitet sich mit dem restlichen Gemüse weiter vor. Zum Schluß setzt man die Eier, den Gurkensalat und den Lachs auf den Salat und bestreut ihn mit Kapern und frischen Dill.

Die Salatsauce reicht man am besten extra, so dass sie erst über den Salat kommt, wenn man am Tisch sitzt. Dazu reicht man Knäckebrot und Butter. 

Salade nordique

 

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Kategorien Rezepte

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Studierte Kommunikationsdesignerin und Gründerin von MAHTAVA. Wohnt zur Zeit in München, wäre aber lieber öfters in ihrem roten Holzhaus oberhalb des Polarkreises. Liebt den Schnee, Hunde und Blaubeeren. Vorbild: Pippi Langstrumpf.

  1. Das klingt sehr lecker und werde ich morgen Mal ausprobieren, weil wir fast alles im Haus haben.

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