Sommersuppe (Kesäkeitto)

Finnische Sommersuppe

Her mit dem jungen Gemüse! Es ist höchste Zeit für einen Finnland-Sommer-Klassiker. Und der heißt unbestritten Kesäkeitto. Es gibt von der Sommersuppe wohl so viele Varianten, wie es in Finnland Seen gibt. Dies ist auf jeden Fall das Rezept, wie ich sie am liebsten mag. Und spätestens wenn ich auf dem Markt die Erbsen zum selber Pulen sehe, weiß ich, jetzt ist die Zeit reif dafür. Also schnappt Euch den Einkaufskorb und ab auf den Wochenmarkt! Oder habt Ihr einen eigenen Gemüsegarten – noch besser! Auf eines solltet Ihr auf jeden Fall achten, es sollten wirklich neue Kartoffeln sein und junge Möhrchen, sonst haut es mit der angegebenen Kochzeit nicht hin. Schließlich soll das Gemüse genau den richtigen leichten Biss haben, nicht zu fest und natürlich auch nicht zerkocht sein. Falls ihr im Winter mal unbändige Lust auf Sommer habt, kann man auch auf TK-Ware zurückgreifen. Die sind meistens vom Hersteller schon so abgestimmt das sie die selbe Kochzeit haben.

Rezept für Sommersuppe

( für 4 Personen )

Zutaten:
500 ml Wasser
1 Teelöffel Meersalz
3 Karotten
1 Zwiebel
5 neue Kartoffeln (nicht zu groß)
½ -1 Blumenkohl 500 g Erbsenschoten

600 ml Milch
1 EL Mehl
2 TL Zucker
weißer Pfeffer
Salz
1 Spritzer Zitrone
2 EL Butter
2 EL Petersilie oder Dill

Zubereitung: Das Wasser mit dem Meersalz zum Kochen bringen. Die Kartoffeln gut mit einer Gemüsebürste abschrubben und dann je nach Größe vierteln oder sechsteln. In Finnland lässt man die Schale meistens dran, aber das könnt Ihr handhaben wie Ihr wollt. Die Karotten abschaben oder schälen und in 0,5 -1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Zwiebel kleinwürfeln und dann alles für etwa 5 Minuten kochen lassen. In der Zwischenzeit den Blumenkohl in kleine Röschen zerteilen und zusammen mit den gepulten Erbsen weiter 5 Minuten kochen. Dann das Mehl in einem Teil der Milch einrühren und zusammen mit der restlichen Milch in die Suppe geben für ca. 10 Minuten weiter köcheln lassen. Mit Zucker, weißem Pfeffer, Zitronensaft und Butter, Salz wenn nötig, abschmecken. Zum Schluss noch die Suppe mit gehackter Petersilie oder Dill bestreuen. Serviert wird die Suppe traditionell mit Roggenbrot. Hyvää ruokahalua!

Tipp: Zum einen kann man die finnische Sommersuppe natürlich durch anderes sommerliches Gemüse ergänzen, wie zum Beispiel Babyspinat oder Zuckerschoten, da sind der eigenen Fantasie oder Vorlieben keine Grenzen gesetzt. Und zum anderen kann man sie auch noch mit einer Hand voll Krabben pimpen.

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  1. Huhu Micha!
    Die gibt’s bei mir heute! Zwar mit etwas anderem Gemüse (das was halt grad weg muss 😉 ) sonst aber wie oben beschrieben…
    Ich freu mich schon und bin gespannt!!!
    Viele Grüße <3

  2. […] soll im Sommer natürlich auch nicht zu kurz kommen. So gibt es bei Michaela von Mahtava eine finnische Sommersuppe oder ein leckeres Blaubeereis bei Christine von Finnweh. Ich könnte mich da glatt reinlegen. Oder […]

  3. […] auf Unhola, mein Stückchen lappländisches Glück. Denke daran, dass ich mit meiner eigenen Ernte Sommersuppe kochen […]

  4. Hallo,

    Zitronensaft in eine Milchsuppe?! Funktioniert das bei dir ohne das die Milch ausflockt?

    LG
    Jan

    • Jetzt, wo du so fragst…

      Aber ich habe es bisher immer so gemacht. Vielleicht klappt es, weil die Milch vorher mit Mehl abgebunden wird?

      • Hallo,

        Entschuldige für die späte Rückmeldung!

        Das könnte sein! Da ich glutenunvertäglich bin habe ich die Suppe zum Schluss mit etwas Maisstärke abgebunden, das verhält sich vielleicht anders… Oder vielleicht nimmst du, im Gegensatz zu mir, auch einfach nicht zuviel Zitronensaft? Viel hilft ja nicht immer viel 🙂

        Jedenfalls ist die Suppe sehr lecker, und es ist auch toll dass sie ohne Fleich auskommt.

        LG
        Jan

  5. […] gibt es bei mir Sommersuppe! Egal ob die edle schwedische Variante mit Sahne oder die leichte finnische Variante mit Milch. In beiden Fällen besticht sie durch ihr junges knackiges Gemüse. In die Suppe wandert einfach […]

  6. Hallo, danke für das tolle Rezept, das ich gerne nachkochen möchte. Ich koche allerdings für eine Gruppe, in der er auch Veganer gibt – daher die Frage: hast du Erfahrung, ob es auch mit Hafer- oder Sojamilch schmeckt? Für die Butter, die ja nur für den Geschmack drin ist, kann man sicher ganz gut Rapsöl oder Margarine nehmen, bei der Milch bin ich mir nicht sicher.

    • Oh, damit habe ich jetzt nicht so die Erfahrung. Ich würde auf jeden Fall auf eine Milch-Alternative zurückgreifen, die nicht zu süß ist!

      Falls du es ausprobiert hast, würde ich mich total freuen, wenn du davon berichtest 🙂

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